Mit Omar Mascarell (zuletzt Eintracht Frankfurt) gelang den Knappen ein weiterer Coup. Möglich wurde der Wechsel aber nur durch ein kompliziertes Vertragskonstrukt – und über den Umweg Real Madrid.
Mascarell war von Real an die Eintracht aus Frankfurt ausgeliehen, Real besaß jedoch eine Rückkaufsoption in Höhe von 4 Mio. Euro. Entsprechende Verhandlungen mussten daher mit Real Madrid geführt werden.
Bereits seit längerem war klar, dass, da Mascarell zahlreiche Angebote aus dem In- und Ausland vorliegen hatte, Real diese Option ausüben würde, um ihn dann „gewinnbringend“ weiterzuverkaufen. Im Vorfeld war lange Zeit die Rede davon, dass Real für Mascarell rund 15 Mio. Euro fordern würde, ein Betrag, der für Schalke zu hoch war.
Ob es an der guten Verbindung der beiden Vereine aus den früheren Zeiten lag (CL-Spiele, Verpflichtung Raul), jedenfalls erreichte Schalke, dass Real auf 10 Mio. Euro herunterging, so dass die Verpflichtung in den finanziellen Schalker Rahmen passt.
Mit Mascarell selbst, dem weitere gute Angebote vorlagen, war sich Schalke schnell einig. Mascarell war vom Gesamtpaket des FC Schalke 04 überzeugt, sodass der Wechsel zügig zustande kam.
"Für ihn sei es ein unglaubliches Gefühl, künftig für diesen großen Klub mit diesem tollen Stadion spielen zu können", so Mascarell in einem seiner ersten Interviews nach seinem Wechsel.
Mascarell unterschrieb einen Vierjahresvertrag bei den Knappen bis zum 30. Juni 2022.