Rund um Schalke
  Neuzugänge Vorwort
 

 


» Ein Wort zu den Neuzugängen «

- Stand 11. September 2018 -



 Bereits am 08. Januar 2018 konnte Christian Heidel die erste Neuverpflichtung und damit direkt das erste „Schnäppchen“ bekanntgeben. Mit dem 26jährigen Mark Uth von der TSG 1899 Hoffenheim konnte er den derzeit torgefährlichsten deutschen Angreifer verpflichten.

Da Uth’s Vertrag bei der TSG 1899 Hoffenheim mit Ablauf der Saison endet, konnte er ablösefrei verpflichtet werden. Uth erhielt einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2022.

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Am 12. April 2018 folgte der zweite Schalker Coup. Aufgrund einer bestehenden Ausstiegsklausel in Höhe von 7 Millionen Euro konnte Salif Sané von Hannover 96 frühzeitig verpflichtet werden. (In manchen Berichten ist auch die Rede von 8 Mio. Euro.)

Bei der Verpflichtung Sané’s kamen allerdings 2 glückliche Faktoren zusammen. Zum einen die geringe Ausstiegsklausel, zum anderen sein Wechselwunsch, um noch einmal Champions-League zu spielen.

Sané erhielt ebenfalls einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2022.

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Der dritte Neuzugang ist eine Investition in die Zukunft. Mit dem erst 21jährigen Suat Serdar vom 1. FC Mainz 05 konnte am 17. Mai, nur etwa einen Monat nach der Verpflichtung Sané’s, einer der hoffnungsvollsten Nachwuchsspieler der Bundesliga verpflichtet werden. Schalke setzte sich dabei gegen namhafte Mitkonkurrenten, wie u.a. die TSG 1899 Hoffenheim und Besiktas Istanbul, durch.

Im einem Schnellverfahren (Serdar stand dicht vor der Unterschrift bei der TSG Hoffenheim) konnte Serdar von den Vorzügen des FC Schalke 04 überzeugt werden und so zog er kurzfristig seine Ausstiegsklausel in Höhe von 11 Mio. Euro.

Auch er erhielt einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2022.

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Die nächste Verpflichtung war ein Meisterwerk von Christian Heidel. Binnen weniger Tage war der Transfer von Steven Skrzybski vom Zweitligisten FC Union Berlin unter Dach und Fach. Dies war auch zwingend notwendig, da Skrzybski in seinem Vertrag eine AK hatte, die im Falle des Nicht-Aufstieges von Union Berlin griff. Diese AK lief aber am 31. Mai 2018 aus, seine Verpflichtung erfolgte ganze 3 (!) Tage vorher, am 29. Mai 2018.

Skrzybski gelangen in der abgelaufenen Saison 14 Treffer, er belegte damit in der Torschützenliste der 2. Bundesliga den zweiten Platz. Für den Berliner selbst geht mit dem Wechsel ein Traum in Erfüllung. Obwohl in Berlin aufgewachsen und von Kindheitsbeinen an immer bei Union gespielt, ist er seit seiner Kindheit riesiger Schalke-Fan.

Skrzybski erhielt einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2021.

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Danach vergingen einige Wochen, ehe Schalke auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlug. Mit Omar Mascarell von Eintracht Frankfurt verpflichtete Schalke am 28. Juni 2018 den noch fehlenden Mittelfeldspieler.

Die Verpflichtung war jedoch nicht einfach, denn Mascarell spielte zwar bei der Eintracht, gehörte aber Real Madrid, die ihn an die Eintracht ausgeliehen hatten und die sich ein Rückkaufsrecht in Höhe von 4 Mio. Euro vorbehalten hatten.

Nachdem durchgesickert war, dass Mascarell mehrere Angebote vorliegen hatte, machte Real von diesem Rücktrittsrecht Gebrauch und bot ihn auf dem Markt für 15 Mio. Euro an. Eine Summe, die Schalke zu teuer war, sodass man von einer Verpflichtung Abstand nahm.

Aus welchen Gründen auch immer (darüber ist nichts bekannt geworden) einigten sich Real Madrid und der FC Schalke 04 im Endeffekt aber auf „nur“ 10. Mio. Euro, sodass Mascarell gut in den Schalker Finanzrahmen passt.

Damit sind lt. Heidel die Planungen vorerst abgeschlossen, es sei denn, es geschieht noch etwas Unerwartetes.

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Diese Unerwartete geschah natürlich prompt. Infolge der Verletzung von Bastian Oczipka, der nach einer Leistenoperation noch bis Oktober ausfällt, wurde kurzfristig der erst 20 Jahre alte Hamza Mendyl vom französischen Erstligisten OSC Lille verpflichtet, um die entstanden Lücke zu schließen.

Mendyl lobte Schalke als "großen Verein", betonte aber, dass auch Tedesco ein wichtiger Grund für den Wechsel gewesen sei, weil er ein Trainer sei, der dafür bekannt ist, Spieler zu verbessern.

Mendyl erhielt einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2023.

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Den großen Coup aber hatte sich Schalke bis zum Schluss aufbewahrt, die Verpflichtung von Sebastian Rudy vom FC Bayern München.

Schon lange, nachdem klar war, dass Leon Goretzka und Max Meyer den Verein verlassen würden, galt Rudy als Wunschspieler für die Nachfolgeregelung in der Schaltzentrale des Mittelfeldes. Aber die Wahrscheinlichkeit, den Nationalspieler auch bekommen zu können, wurde lange Zeit als eher gering eingestuft.

Nur der Beharrlichkeit, die die Schalker beim Werben um den 28-jährigen Mittelfeldspieler an den Tag gelegt haben, sowie der Überzeugungskraft von Tedesco ist es zu verdanken, dass es dennoch geklappt hat.

Schließlich war Tedesco eigens mit seinem Co-Trainer Peter Perchthold und Videoanalyst Lars Gerling nach München geflogen, um Rudy seine Vorstellungen für die kommenden Jahre darzulegen. Dies hat Rudy derart überzeugt, dass er sich - entgegen den ersten Vermutungen - nicht für RB Leipzig sondern für Schalke entschied.

Rudy erhält die Chefrolle im Mittelfeld und soll mit seiner Erfahrung bei der Dreifachbelastung in der kommenden Saison helfen.

Rudy erhielt einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2022.


Für Einzelheiten zu den jeweiligen „Neulingen“ sowie den Transfergeschehnissen klickt bitte jeweils auf den in braun gehaltenen Namen. Wegen der bereits laufenden Saison wurden für Mendyl und Rudy keine Einzelvorstellungen mehr gefertigt.  
 





 
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